Serbien und Kosovo in der  selbstverschuldeten Sackgasse? Eine Analyse der Beziehung zwischen Belgrad und Prishtina im Lichte der jüngsten Krisen

Serbien und Kosovo in der selbstverschuldeten Sackgasse? Eine Analyse der Beziehung zwischen Belgrad und Prishtina im Lichte der jüngsten Krisen

Zusammenfassung

Das vorliegende Arbeitspapier beleuchtet die Hintergründe für die jüngste Krise und die anhaltenden Spannungen zwischen Belgrad und Prishtina. Es bietet einen Überblick über die Entwicklungen des Dialogs zwischen Belgrad und Prishtina seit 2012 und analysiert vor diesem Hintergrund die jüngste Dynamik. Es wird der Prozess seit dem Beginn der Debatte über einen Gebietsaustausch eingehend analysiert. Im Arbeitspapier wird argumentiert, dass man angesichts der anhaltenden Spannungen und Krisen zwischen Prishtina und Belgrad alles daran setzen sollte, die Debatten und Verhandlungen zwischen den beiden Staaten in einen neu aufgesetzten, von der EU geführten und gut gemanagten Dialograhmen zu kanalisieren. Auch wenn es derzeit nicht absehbar ist, wann und unter welchen Bedingungen der Dialog zwischen Belgrad und Prishtina aufgenommen wird, bedarf es bereits zuvor einer klaren Vereinbarung über die Art und Weise sowie die Finalität des Dialoges. Nur dadurch können Möglichkeiten für einen weiteren Austausch und eine Konsensbildung eröffnet werden.

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